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Kakan Hermansson

Wir könnten nicht stolzer sein, unsere Zusammenarbeit und Ausstellung in der FLD Gallery mit der Keramikkünstlerin Karin Kakan Hermansson anzukündigen. Neben der Ausstellung werden wir auch eine kleine limitierte Innenraumkollektion herausbringen.

Solidarität und Antirassismus sind für die multidisziplinäre Künstlerin Karin Kakan Hermansson von großer Bedeutung für ihre unverwechselbare, liebenswerte Persönlichkeit. Ihre Werke sind oft Kommentare zu Themen wie Feminismus, Sexualität, Identität und Politik. Ihr Interesse gilt auch den Zusammenhängen zwischen Handwerk, sozialer Identität und Geschmack als Signal für den sozialen Status: “Jeder hat eine Beziehung zum Handwerk “. 1981 wurde Hermansson in Lund geboren und lebt seit 20 Jahren in Stockholm. Sie studierte an der Konstfack (Universität für Kunst, Handwerk und Design), Keramik und Glas 2006-2012, wo sie seit 9 Jahren als Assistenzprofessorin unterrichtet.

Hermansson beschreibt die Ausstellung als eine Exkursion, eine Ausgrabung, die historische Referenzen, Idole und die Künstlerin selbst beinhaltet.

Die Ausstellung Very Traditional wird in der Fine Little Day Gallery vom 23.3. bis 28.4.2024 zu sehen sein.

Q: Können Sie uns etwas über Ihren Hintergrund und Ihre Ausbildung in der Kunst erzählen? Wie haben Sie eine so starke visuelle Identität entwickelt?

A: Es überrascht mich noch heute, dass ich Künstlerin geworden bin. Ich gehörte nie zu den Mädchen, die gut zeichnen konnten, und ich konnte nicht stillsitzen. Aber wir haben zu Hause viel gezeichnet, verschiedene Welten gebaut und mein Vater hat verschiedene Erfindungen gemacht. Nichts sah besonders gut aus, aber es war frei und machte Spaß. Ich habe mich immer für Gegenstände interessiert, habe schon früh kleine Keramikobjekte gesammelt, und zu Hause gab es viel Kunst, aber Künstlerin zu werden, kam nicht in Frage. Ich wollte die Frauen der Welt retten, indem ich Hebamme werde, aber als ich ein Jahr lang auf die Nyckelviksskolan in Öland ging, fragte mich meine Lehrerin: "Warum solltest du das werden? Es ist so anstrengend, werde Künstlerin! Nach der Nyckelviksskolan ging ich schließlich auf die Konstfack, und nach einem Jahr verstand ich, dass ich mein politisches Leben mit der Kunst verbinden konnte. Dann wurden die Dinge für mich klar, und ich begann, meine künstlerische Arbeit zu gestalten.

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